Freudentränen für FREITAG (und E-Mails und PR-News)

«Slightly fucked up» nennt sich die unverkennbare Texttonalität von FREITAG. Sie trägt dazu bei, dass die Marke seit 1993 nichts von ihrer Strahlkraft eingebüsst hat. Seit fast 20 Jahren entwickeln die Gründer, Markus und Daniel Freitag, mithilfe einer motivierten und erfinderischen Belegschaft die Produktpalette. Wer es genau wissen will, wie eine Tasche aus ausgedienten Lastwagenplanen und neuerdings auch Airbags so einen Kultstatus erreichen konnte, greift am besten zur Lektüre FREITAG. Ein Taschenbuch.

Sympathisanten in Fans verwandeln (ohne Eingriff in deren DNA)

Eine Marke, die Menschen begeistert, darf nicht stehen bleiben. Business ideas wie der «Reflect yourself-Shop» an der Grüngasse in Zürich stellen sicher, dass man als FREITAG Sympathisant hineinmarschiert, mit einer selbst erstellten Sling Sling Bag F675 DIXON die Location verlässt und zu Hause nach einem Blick in den Spiegel einen Fan erblickt.

Die Unikate von FREITAG sind längst nicht nur ein Teil des Zürcher Strassenbild. FREITAG eröffnet in Kooperation mit Partnern Stores in anderen Regionen der Welt. In einem gigantischen, gesichtslosen Einkaufszentrum oder in der Duty-Free-Zone wird man nie ein Unikat von FREITAG kaufen können. Die Stores sind betongewordene Coolness oder Sehenswürdigkeiten wie die aufeinander gestapelten Frachtcontainer des Flagship Stores in Zürich.

Almost no ads-Policy (und was ein ad man wie ich trotzdem für FREITAG lieferte)

Freitag gibt praktisch kein Geld für gekaufte Werbung aus. Das Unternehmen kommuniziert ausschliesslich über die eigenen Kanäle und über Mitteilungen, die sie sorgfältig aufbereiten und den Medien schicken. Manchmal ertrinkt aber auch das Sales- und Marketingteam in Arbeit. Ich spürte Freude in Form von wässrigen Augen, als ich FREITAG bei der Newsletter-Produktion und beim Verfassen von PR-News unterstützen durfte.

FREITAG_thats_it