Ein paar Grad Celsius mehr können lebensgefährlich sein. Das gilt für Kinder mit Fieber ebenso wie für unseren Planeten. Der TV-Spot von Greenpeace Schweiz erzählt die Geschichte eines Kindes, dessen Fieber von den viel beschäftigten Eltern zu wenig beachtet wird – es sind ja bloss ein paar Grad mehr als sonst. Es ist ein Sinnbild für die Gesellschaft, die sich nicht vorstellen kann, dass es auf jedes Zehntelgrad ankommt, um die katastrophalen Auswirkungen der Klimaerwärmung abzufedern.
Entstanden ist der Film als Ko-Kreation. Die grandiose Idee, die Klimakrise mit einer Fieber-Analogie zu veranschaulichen, hat Greenpeace zusammen mit der Kommunikationsagentur Freundliche Grüsse in einem Workshop entwickelt.
Daraufhin durfte meine Storytelling-Skills wachrufen und die erste Fassung für das Skript texten.
Das Skript überzeugte den Regisseur Samuel Morris, die Story weiterzuspinnen. Nach einem Telefonat am Schluss haben wir zusammen die letzten Unstimmigkeiten beseitigt in der tragischen Geschichte.
Er hat das Ganze auf das nächste Level gebracht. Für einen TV-Spot mit emotionaler Wucht braucht es nicht zuletzt eine Filmproduktion: Farbfilm und Shining haben einen hervorragenden Job gemacht.